7.9.05

Obszöne Inszenierung - Ein Sprechtraining für den Schauspieler


Vergangene Kindertage in Berlin; das Rufen meiner Mutter in den Ohren „Jetzt hältst du mal für fünf Minuten deinen Rand!“ In den Folgejahren habe ich mich sozusagen an das Theater „herangeredet“,zunächst im Überschwang der Lust, dann mit Ausdauer und nicht selten mit fehlendem Verstand. 
Viel war mir lieber als wenig. Laut war mir lieber als leise. Schnell war mir lieber als langsam.Sofort war mir lieber als später. 
In den Zeiten meiner Schauspielausbildung, also so um 1987, entstanden die folgenden schrägen, von mir selbst verfassten Sprechübungen für die Geläufigkeit der Sprachführung, sowie für die Vokal- und Konsonantenbildung. Ich wollte beim üben lachen. 
Diese Texte stehen ab sofort allen verrückten Enthusiasten zur freien Verfügung. Ich habe bei der Zusammenstellung der Texte geklaut bei:

Woff / Aderhold Sprecherzieherisches Übungsbuch, Henschelverlag, 1984
Der kleine Hey Die Kunst des Sprechens, Edition Schott 1956.


Viel Spaß beim nachsprechen.

PS.:

Wenn ihr einen Knoten in der Zunge habt, sprecht den ganzen Kram rückwärts, dann löst‘s sich wieder auf. Ich nutze die Übungen übrigens bis heute.



Zehn Szenen meiner obszönen Inszenierung
Übungstext für den Schauspieler mit der Erlaubnis zum Lachen
von Ahmad Mesgarha
1.Szene meiner obszönen Inszenierung
Ich startete spontan zu einer Seereise nach Afrika. Mir schwante schon, dass die Last, ein Theater in Ghana aufzubauen, meine Ära in Nigeria unterlaufen würde. 
Bei mir waren: Edda Eva und das Lama. Diva aus Riesa hatte Namenstag.
Ich nahm sie anstandshalber mit, obwohl sie, Analphabetin, meinem Ratschlag, den Katalog aller Salatpflanzen mitzunehmen nicht folgte. Da unser Eisenerzvorrat abnahm und ich dem Liebesgezwitscher des Lamas und der Edda zürnte, sparte ich nicht mit Strafe:

“Du da, schaffst Steine herbei,
und gräbst stehend ein Grab für dich,
denn du jauchztest zuerst,
zwitschertest später, und schiedst zu zeitig aus.
Jetzt sei dir das Menschengeschlecht abhold. Dein obszöner Materialismus
ist ein wahres Milchmischgetränk
an zorniger Onanie. Dir das Grab!“


Das selbst hatte Edda nie in der griechisch-orthodoxen Kirche erlebt. Aufgrund solcher fundamentalen wissenschaftlichen Erkenntnis, gründeten wir, in Afrika angekommen, ein chemotechnisches Institut mit gleichgültigen, wenngleich tüchtigen Chirurgen.


2.Szene meiner obszönen Inszenierung
Eine chinesische Teemischung schlürfend, entwarf ich einen Plan für einen tschechisch -chinesischen Gemeinschaftsfilm mit sorbischem Untertitel, chilenisch wäre mir lieber gewesen, aber mein andalusischer Vater entschied für mich. 

Nun fehlte mir nur noch der fähige Regisseur. Ich entsann mich der Psychophysiologie als Lehre von der Verknüpfung der physischen Vorgänge mit den Lebensäußerungen der Seele. So veräußerte ich mich also frisch und beherzt an einen französischen Regisseur griechischer Abstammung, dessen lichtes Haar abzunehmen schien. Er inszenierte gerade ein chinesisch - hessisches Hörspiel. Nicht gewiss, ob er tüchtig oder flüchtig inszeniert, gestand mir der ehemalige Mönch nach einer Zeche Fenchelmilch, fechtend, recht bleich im Gesicht, doch freundlichst bedächtig seine Gicht. Interessante Skandale, wie in einem revolutionären Sketch. Dieser altindische Auerochse, gleich einem entehrten Erzengel hatte, wie ich später merkte, auch Rachenwandkatarrh, der jedoch, gleich dem lichten Haar, abnahm. So musste ich dem Abglanz von Ungemach und Qual die Inszenierung absagen. Seinem Schnarch Geräusch zu entgehen, floh ich zum Panamakanal.


3.Szene meiner obszönen Inszenierung
Ich wusste von einer tschechischen Kunstausstellung. Ich konnte nicht verzichten. Chinesische Schalen, schwedisches Schwarzholz, chauvinistisch, aber mit Charme verpackt. Ein Chansonnier gleich im Foyer. Nichts hielt mich. Schwebend wie ein Schwan, stromabwärts der Flüsse und Seen, sah ich im spiegelnden Nass Glasfläschchen, Ledertäschchen voller Kirschen, doch nie Fischchen, so weit ich auch blickte. Die Geschwindigkeit maßlos gesteigert, durchschritt, nein durchschoss ich, wie der Dolchstoß ein Blechstück durchwuchtet, die Schallmauer. Angekommen, wusste ich nicht, ob ich in Amerika, Panama, Lima, Kanada oder ganz und gar in Europa war. So stocherte ich durchs Dickicht, über Bächelchen und Häufchen, über Fels, Pilz, Moos, Maus, Iltis und Glas, um die in unmittelbarer Nähe liegenden Häuschen zu tünchen. Hier roch’s verdächtig nach Lynchjustiz.


4.Szene meiner obszönen Inszenierung
Stunden starken Stöberns, schonungslosen Suchens verstrichen ohne Ergebnis. Zu Schnorcheln schien schändlich. Ein Spalier an spottenden Spaziergängern, die spontan, doch sporadisch Spaghetti Stangen spendeten, trieb mich, lechzend, zum Zynismus.
Angesichts der hysterischen Skeptiker des Spektakels gelangte ich blitzartig zu der Erkenntnis: Kants Transzendentalphilosophie, die die Erkenntnis der Erfahrung voraussetzt, war transparent meine Situation. Ich glich einem aufgeplusterten Spatzen, den ein filziger Pfirsich inspirierte zu krächzen und Spektakeln. Die stete innere Stimme stanzte mir rhythmisch den eigenen Status:

„Du schwimmst stromaufwärts, der Blitz wird dir den Lebensplatz zeigen, nur er trifft’s Ziel.“

Eine Extraausgabe auserwählt billiger Erzengel sollte helfen. Fortan lebend in einem Schloss, war mir das Liebste der süßeste Spaß, ein Leben ohne Maß und Fleiß in schwüler Genusssucht, mit Pseudonym und ständigem Schwips, wie Hans Sachs. Was sollte besser sein.


5.Szene meiner obszönen Inszenierung
Auch im August waren Festtage in Aue. In unserer rauchigen Aula, ein Bau so blaugrau, wie maulfaul, die meine Geburtsstätte war, saßen die Säue jubelnd, johlend und jauchzend. Hier zu inszenieren, verstünde sich als Zugeständnis.

Fächer, Bänder, Festgepränge, selbstverständlich Männerschwärme! Fächelnd, lächelnd längs den Sälen Schwärmt verächtliches Gedränge.“

In lästiger Lust schwillt bauchig der Schmauchqualm satt und träge. Ein Pfau und ein Tau im Morgenrot, machte aus dem Eisschrank eine Schießschanze, die Plüschsessel im Königsschloss wurden kurzgeschlossen, - ja, es ist schwer, einem süchtigen Schweine etwas abzugewöhnen.
War das noch Aue, oder schon Bagdad? War das schon Zwieback, oder noch Pflaume? Im Zickzack zuckte Blitz auf Blitz, zaghaft zündelte der Zorn, dem zittriges Zagen, der Zwietracht mitten ins Herz. Da war sie: Barbara. - die
sagenhafte, sinnbedachte.
„Barbara saß nah am Abhang Sprach gar sangbar — zaghaft langsam.
Mannhaft kam alsdann am Waldrand Abraham a Sancta Clara.“

Abraham begann das Statut zu verteilen. Ich wollte sein wie Pina Bausch:

“Fesch anstatt lasch, Fleisch anstatt Plüsch, Peitsche anstatt Pappe”,

denn mir schwante noch aus Kindertagen: ein Tempotaschentuch ist keine Tageszeitung und las lustvoll, aber leiernd, laut, obschon leise, nie langweilig, doch immer leidend:

„Nah dem Hage Tannen schwanken, Alles strahlet Abendprangen, klagend sang der alte Barde, dass der Waldesrand es hallte! Knaben kamen da gegangen, sangen Psalmen, Banner tragend Manche prangt der Kranz am Arme und mancher Herr küsst manche Dame .“


6.Szene meiner obszönen Inszenierung
Ich wusste, Henrik Ibsen war ein Rabenvater. Zwanghaft verfasste ich, fiebrig und übernächtigt, ein Szenarium, das all die Schandtaten des nordischen Dichters aufdecken sollte. Pina Bausch warnte vor dem (Zitat) „scharfen Wisch“, mit (Zitat) 

„Der Pfeil des Schimpfs kehrt auf den Mann zurück, der zu verwunden glaubt.“

Die Szene sollte in einer Tanzdiele spielen: Eiszapfen, zart und zeitlos, zelebrierten die Zeremonie an Decken und den Wänden. Topfpflanzen zierten die Tische, die mit schwarzen Platzdeckchen bedeckt, von einer plüschigen Sinnlichkeit erzählten. Ich suchte die atmosphärische Nähe eines Puppenstübchens: Stühlchen an den Tischchen, Mädchen und Bübchen basteln Friedenstäubchen, Sonnenstrahlen erhellen froh das schamrote Lila der Abendsonne.
Das Wichtigste, zugleich auch Schlimmste, waren mir die Schauspieler. Barbara, die Sinnlichste, hatte gerade ins Damenfach gewechselt. Sie übernahm freiwillig die Rolle der Klara. Ihre rauchige, fast pelzige Stimme brachte jenes schonungslose Element in die Szenen, das ich ersehnte. Abraham a Sancta Clara, seine Geburtsstätte war das Donautal, übergab ich die Rolle des pfiffigen Rabenvaters, denn er war der schönste, zugleich auch schlechteste Schauspieler.


7.Szene meiner obszönen Inszenierung
Aber Abraham a Sancta Clara sperrte sich gegen den goldsilbernen Schlusssatz: (Zitat Anfang): „Prächtige Pflanzen prangen an den Pforten des Parks.“ (Zitat Ende) Mit einer vulgären Auswahl von Worten, Wallungen und Wutausbrüchen versuchte er tendenziell gegen die lnszenierungsabsicht des Autors, also meiner selbst, vorzugehen: (Zitat Anfang) „Ich habe es satt“ (Zitat Ende), oder (Zitat Anfang) „Lass das Scheiß Ding weg.“ (Zitat Ende) 

Er sollte die Worte, die der Dichter ihm in den Mund gelegt, - und wer war hier der Dichter, wenn ich nicht selber dieser „Dreckskerl„ war von dem sie alle sprachen, diese dummen dreisten Dilettanten - lediglich lispelnd, einige Kirschen pflückend, mit geflickten Hosen, in Genusssucht wispernd, vielleicht zuweilen auch dezidierend, nie aber denunzierend zaghaft zitieren. Abraham war, oh Gott, hätte ich ihn nie besetzt, jedoch zu lasch und auch zu plump.
„Welch schlecht berechtigtes Vermächtnis erwächst dem schwächlichen Gedächtnis.“
Mit der Darstellung des geschundenen Kindes betraute ich den ehemaligen Abschnittsbevollmächtigten unseres Stadtbezirkes. Der nun überalterte und ehrenamtliche Pfaffe der freiwilligen Feuerwehr des Ortsamtes Niesski ließ sich mit Vorliebe mit (Zitat Anfang) „Exzellenz“ (Zitat Ende) bzw. mit seiner Postleitzahl: (Zitat Anfang) „2222“ (Zitat Ende) anreden. Er litt seit den späten Zwanziger Jahren an Faserglassturz in der Nähe der Pulsader. Doch: (Zitat) „verächtlich schlecht der Knecht sich rächte, der nächtlich nächst dem Pächter zechte“. Während des vieldiskutierten Schlusssatzes Abraham a Sancta Claras begann er sich plötzlich auszuziehen und mit nicht bedeckter Scham (gebrauchter Pflug blinkt) sang Pfaffe Balladen vom Manne: (Zitat Anfang) „Baal“ (Zitat Ende), indem er folgende Worte dabei benutzte:

„Schneebedeckte, feste Erde — lenzgeweckte erste Herde!
Ceres! Segenspendende — Ew‘ge Verderbenwendende!
Sende den West dem Meere entgegen, spende der Erde schwellenden Segen, lechzender Herde den quellenden Regen“
Das war nicht Brecht, das war schlecht! Worte wie Messing, kein Schiller, kein Lessing hätte das ertragen! Doch ich will es wagen die Menschen bekehren und ihnen was lehren!

Ich schrie, eine Peitsche ergreifend an:
„Bedecke deinen Pilz mit Palmenblättern Zeus und bügle die Dame weich,
die Flaschen köpft
an Eicheln nicht und Pflaumenmus!“


8. Szene der obszönen Inszenierung
„Spitzfindig ist die Liebe!
Sie minnt nicht immer blindlings: Wie sie sich listig zieret, wirkt sie mit Witz nicht minder. Ihr tiefes lnnres liebt nicht, will sie nicht blindlings irren,
wird sie mit ihrer Liebe
sich schließlich nicht verwirren?“

In einem Brief antwortete mir Nora am 2.10.1982 12.42 Uhr, eine ungewöhnliche Zeit: 

„Bei Dir, mein Schatz, bröckelt der Putz, du tust, als ob du liebst, aber du klebst nur am Laster, du lebst, indem du dein Labsal vor dir her schiebst – oh schändlicher Schandfleck, schamlose Schande! Schade, schon wieder nur Schabernack! Mein Zinseszins sei dir Eiszeit.“ 

Das war nur ein Ausschnitt ihrer Zeilen, das Schlimmste sollte folgen, das Schlimmste hatte Folgen: Ich schrieb sensibilisiert, doch ohne Sentimentalität am 14.10.1982 16.27 Uhr folgende Zeilen, die ich hier zitiere:

„Es schaut aus blauem Auge so traurig auf die Frau;
sie kaufte blaue Trauben und glaubte auch sie taugten; doch kaum gekauft — verfaulten die sauern, blauen Trauben.“

Nora antwortete zornig zur Nachtzeit im Dezember, eiskalt überzog der Schnee die stehen gebliebenen Pflanzen, die nun getrocknet zu Stroh wie Leichen im weißen Kleide der Landschaften und Hütten ihr Requiem sangen.
„Wieder nur Heulsturm im Kalender,
er beugt vielleicht Bäume,
du aber streust das Heu und verscheuchst die Leute.“

Hölderlin war mir näher, als ich mich selber je empfunden. War ich Hölderlin? Bin ich Büchner? Was ist mit Euripides? Ich sitze auf meiner Lagerstätte. Feuchtnass zieht es durch die Fensterritzen und ich heize den Ofen mit meinen Versen. Es sind minus vier Grad in meiner Kate. Ich denke an den blauen Sommer und seltsam, fröhlich singt‘ s wie selbst aus allen Lichtern meiner Sinne und die Lippen sprechen aus, was der Gedanke sich nicht wagt zu denken:


„Es senkt sich sacht die Sonne
sanft säuselt‘s längs dem Flusse.
Leis singt selbst die ems‘ge Drossel,
rings Sehnsucht süß entfesselt.
Des Westwinds Säuseln, leis erst kräuselt‘ s das Wasser, bis es saust und brauset. Sieh! Sorgsam sitzt im Sand der Sylph, singt sanftes, süß beseeltes Wissen — dass Seglers Sinn sich freut des Singsangs
sonst saßen Sänger selbst am See,
sittsam niemals - sie suchten sorglos
in Saus und Braus, sinnlos wie Samson
solch seltsam Sein sich zu versüßen.“

Noras Antwort blieb aus. Liebte sie noch? Was ist Liebe? Ich schreibe mit Blut auf die Dielen:
„Die Liebe ist eine Vase fällt sie runter ist es schade (um die Vase)“


9. Szene der obszönen Inszenierung
Es ist Sommer, die Zeit des Straßentheaters, träge schläft die Sonne auf den Serpentinen.
„So zogen zwei Sänger zum säuselnden See, zart sangen zur Zitter sie Tänze,
dass Zeisig ganz sacht zur selben Zeit sich zurückzog zu des Waldsaumes Grenze. Sie seufzten nach Zeiten, so rosig, so süß, als sorglos, selbst ohne Zagen, des Sängers Los man selig pries —
zart singt‘ s der Zeisig aus glücklichen Tagen.“

Abraham, die Rampensau, schrieb mir am sechsten des selbigen Monats:

»Ich habe diesen Schmauchqualm satt. Ich habe es satt, vom Honigmond zu schwärmen und jedwedes Morgenrot zu deklinieren. Ich ziehe als Schauspieler jetzt vor Gericht, dort wird man entscheiden, was ich spreche und was nicht.“
Dabei lag der Reiz meines Stückes doch nah, ich selbst fand meine Texte wunderbar. Vielleicht fehlte dem Satzbau die innere Glut, vielleicht fehlten mir gänzlich die Wut und das Blut. Selbst Grillparzer, Heine und Hofmannsthal Hatten Schwächen, das ist doch normal.
Mir deswegen gleich die Dichtung versagen, das soll sich die Zecke von Schauspieler wagen! Bemerke ich wieder solch Gegenwehr, schreib ich ihm Texte: doppelt so schwer:

„Jetzt wetzt der Letzt‘,
gehetzt entsetztdes Messers flitz‘ge Spitz! Erhitzt, geritztreizt‘s Herz des Streites Hits!“

Gefesselt an einen Sessel, beseelt von seinem Hass und lechzender Hysterie spreizte sich Abraham gelenkig vor der Presse:
„Auch ich weich‘ nicht
Solch frechem Wicht,
doch leicht bricht nicht solch Joch. Durch schlechte Streich Macht Knecht sich reich, schleicht nachts sacht, lächelt noch!“

meine Antwort durch den städtischen Kurier:
„Bürger, Landsleute: weg vom organisierten Theater,
das gleich dem Ottomotor, gleich einem versklavten Automaten dumpf, maulfaul und arm an Witz vor sich hin siedet,
bis es endlich fettarschig untergeht.
Hin zu säuischen Gaunerkomödien auf dem Marktplatz!“


10. Szene der obszönen Inszenierung
Widerwillig ich Abraham eine Strichfassung vor, die vor allem die, wie er behauptet: „endlosen“ Passagen des reitenden Boten pointieren sollten:

„Plump bricht der bepackte Bauer die Laubpracht fallend beim Birnbaum; Prompt bläut der erprobte Pächter den Dieb im baumbuschigen Parke, mit Bambus beim Pumpbrunn‘! — Lobpreiset, liebpreiset, ihr Boten.“

„Lasst mich den Boten bitte brüllen“, flüsterte Abraham mir begeistert zu „und bitte schreibt mir noch einen Epilog, als Quintessenz des Abends, Ich werde die Spitze des Spektakels!“

Epilog:
„Fort mit der Demut dürft‘ger Tracht! Nicht deucht‘s dich dumm und töricht doch, dass dort der düstre Tod dir droht,
der tobend drohnt und leicht dich triffi!“




Obszöne Inszenierung ©AM2005